C3 - Wie passt das nur alles zusammen – Habacher Betonmischer und Murnauer Hattrickschütze?

Mittlerweile ist die Offensivkraft der C3 des TSV – eine Mischung aus 2004´ern und 2005`ern - in der Gruppe 3.1 Zugspitze gefürchtet. Von Beginn an versuchte sich die Habacher Jugend einzumauern. Dazu standen sie meist mit 11 Mann in der eigenen Hälfte, so dass es bis zur 17. Minute dauerte, bis der Torreigen beginnen konnte. Dann musste es eben mit der Brechstange gehen. Durch einen gekonnten Weitschuss gelang der erste Treffer durch Davide Adamo, der auf der linken Außenbahn ordentlich für Wirbel sorgte. Beim zweiten Treffer stand dann unser Stürmer goldrichtig – eine nicht zu erlernende Kunst. Ein Distanzschuss von Samuel Völker brachte den Habacher Torwart derart in die Bredouille, so dass er nach vorne abklatschen musste: Maxi Eckard schob den Ball gezielt  ins lange Eck. 

Unser Kapitän, Emil Mergenhagen, der extra für das Spiel den Urlaub am Gardasee verkürzt hatte, sorgte für den souveränen Pausenstand von 3:0 durch einen erneuten Distanzschuss. 

Die Halbzeitansprache, dass die Mannschaft noch nichts gewonnen hätte, dass wir gefühlt mit einem 0:0 in die zweite Halbzeit gehen werden, haben sich die Spieler allesamt zu Herzen genommen. 

Wollte der gegnerische Trainer nicht Beton anmischen? Jetzt ging es erst richtig los: Permanent war nun die gegnerische Abwehr durch die starken Flankenläufe der Flügelzange, Martin Lautner (eigentlich Torwart) und Laurin Berger, unter Druck. In der 40. Minute wurde der Kapitän von unserem 6`er, Konrad Straube, hervorragend auf die Reise geschickt und erhöhte auf 4:0. Auch der Wechsel unseres starken Abwehrstrategen und Vorbilds für unsere jüngeren Kicker, Jeremia Rall, ins Sturmzentrum hatte sich gelohnt. Er erzielte einen blütenreinen Hattrick und wurde durch Auswechslung belohnt. Das 8:0 besorgte erneut der bärenstarke Kapitän Emil.               Bemerkenswert ist die konstant gute Abwehrleistung. Maxi Adelberger kärte den ein oder anderen Angriffsversuch in Manuel-Neuer-Manier: Gut mitspielend stand unser Torwart manchmal mittig in der eigenen Hälfte und fing die Bälle des Gegners geschickt ab, um oft gleich wieder das Spiel schnell zu machen. Sowohl unsere Innenverteidiger, Leander Gasiunas und Mark Gamperling, als auch unsere Außenverteidiger, Linus Berger und Kilian Beuting, haben sich schnell an das Großfeld gewöhnt, stehen taktisch klug und tragen immer besser zum Spielaufbau bei. Zu Recht kann man sagen, dass sich da eine Mannschaft gefunden hat.