Die Murnauer U15-Drachen schrieben weiter an ihrer Heimspiel-Geschichte!
Im zweiten Freitagabend-Spiel unter Flutlicht wurde der zweite Sieg eingefahren. Gegen die Favorisierten U14-Junioren der SpVgg Unterhaching, reichte eine gute Vorstellung über 50 Minuten zum verdienten Sieg!
Von Beginn weg setzten die Murnauer den Gegner unter Druck! Mit hohem Pressing wurden Fehler im Spielaufbau des Gegners erzwungen und mit guten vertikalen Dribblings und Pässen wurden Überzahlsituationen im mittleren und vorderen Drittel hergestellt. Bereits in der 4. Minute konnte nach einem Einwurf der Hachinger in der Murnauer Hälfte der Druck so stark auf den Ballführenden ausgeübt werden, dass Haching nach hinten spielen musste. Der hellwache Rouven blockte einen Pass des Innenverteidigers ab und holte sich den Ball kurz vor der Grundlinie, zog nach innen und bediente Dawit Muras mustergültig, der keine Mühe hatte zum 1:0 aus 7m einzuschieben. In den folgenden 15 Minuten konnte sich Unterhaching zwar eine optische Überlegenheit erspielen, Murnau hatte aber alle Angriffe unter Kontrolle, da das Zentrum sehr gut zugemacht werden konnte. SO blieben den Hachinger der ein oder andere Verlegenheitsschuss aus 16 bis 20 Metern, die aber immer eine sichere Beute von Jeremy Götze im Tor wurden. Ab der 19. Minute bis zur Halbzeit spielte Murnau aber sehr dominant im Ballbesitz nach vorne und auch gegen den Ball blieb man immer wieder Sieger. Florian Kollmann nach tollem Pass von Lukas Streicher und auch Dawit Muras nach Pass von Benedikt Stechele überwanden den Torhüter der Hachinger. Beide Male entschied der gute Schiedsrichter aber auf Abseits, was sich nach Ansicht der Videoaufnahmen von hinter dem Tor leider als Fehlentscheidungen herausstellte. So wurde in der 24. Minute gewechselt und für die auffälligen Florian Kollmann und Dawit Murras kamen mit Durim Gjocaj und Orcun Sik zwei neue Angreifer, um das Tempo weiter hoch halten zu können bis zur Halbzeit. Bereits eine Minute später machte Orcun am 16er ein Zuspiel fest und legte den Ball ab auf Philip Dahn, der den Ball aus 20m über dem zu kleinen Torwart der Hachinger zum 2:0 in die Machen schoss. 3 Minuten später hatte Orcun eine gute Kopfballmöglichkeit aus 14m, traf aber das Tor nicht. Bis zur Halbzeit blieb Murnau konzentriert und kontrolliert in Ballbesitz.
Im zweiten Durchgang das selbe Bild, Murnau blieb Herr im Haus und kontrollierte das Spiel. In der 44. Minute nach einer Ecke von Lukas Streicher, verlängerte Orcun den Ball zu Durim, der keine Mühe hatte aus kurzer Distanz den Ball zum 3:0 im Tor unter zu bringen. Eine Minute später verfehlte der umsichtige Thomas Bauer mit seinem Schuss aus 16m das Tor nur knapp. Ab der 50. Minute kam es dann zu einem Bruch im Spiel der Murnauer. Die Räume wurden nicht mehr so klein gehalten und auch die Ballbesitzzeiten wurden jetzt immer geringer. In der 52. Minute gab es die erste richtige Chance der Hachinger, doch Jerry klärte die Situation souverän am 16er im Herauslaufen gegen den heranstürmenden Angreifer. Doch in der 57. Minute fiel das überraschende 1:0, als Jerry eine harmlose Freistoßflanke nicht festhalten konnte und ein Hachinger Angreifer den Ball im leeren Tor unterbringen konnte. Diese Aktion blieb aber der einzige Fehler im Spiel des gut aufgelegten Torspielers der Murnauer. In der Folge musste er einige wütende Angriffe der Hachinger, die jetzt auch das System auf ein 3-5-2 umstellten, abwehren, was ihm sehr gut gelang. Die Drachen schafften es in dieser Phase nicht mehr länger im Ballbesitz zu bleiben und das Offensivspiel tief und breit anzulegen. Auch ging nun fast jeder Defensivzweikampf verloren, so dass der Druck der technisch guten Hachinger immer größer wurde. Lukas hätte für die Entscheidung sorgen können, jedoch schloss er einen Konter, bei dem Murnau mit 4 Angreifer gegen 2 Verteidiger auf das Tor lief etwas überhastet mit einem 35 Meter-Schuss ab. Er wollte den weit vor seinem Tor stehenden Torwart überlisten. Dann im Gegenzug gleich das 3:2 für Haching, was die Murnauer Spieler noch nervöser werden ließ. Jedoch konnten sie mit etwas Glück einen Gegentreffer bis zum Schlusspfiff verhindern und sich für starke 50 Minuten belohnen.
FAZIT:
Eine sehr engagierte und konzentrierte Leistung mit schnellem offensivem Denken und vorausschauendem Verhalten in der Defensivarbeit führte zum Sieg. Diese Denkweise gilt es beizubehalten.
Autor: Klaus Fahrner