
U7 des TSV Murnau spielt gegen RedBull Salzburg
Offensichtlich haben sich Leistung und Erfolge der Murnauer des Jahrgangs 2009 inzwischen bis nach Salzburg herumgesprochen. Nicht von ungefähr kam daher die Einladung des österreichischen Top Teams. Die Akademiemannschaft von RedBull Salzburg, die bereits in diesem Alter Spieler aus einem Umkreis von bis zu 60km in ihrem Team haben, spielt außerhalb des Spielbetriebs normalerweise nur gegen ein bis zwei Jahre ältere Teams. Trotzdem hat sich Trainer Christian Jung für einen Vergleich mit den Murnauern entschieden. Vor Spielbeginn waren die Jungs von Coach Volker Bockhorni sichtlich beeindruckt von der 50 Millionen Euro – Anlage, die sich über 100 000 Quadratmeter erstreckt. Die Nervosität konnten sie erst abschütteln, nachdem sie den Anschlusstreffer zum zwischenzeitlichen 3:1 erzielen konnten. Die mit einer unglaublichen Spielfreude agierenden Salzburger erhöhten dennoch bis zur Halbzeit auf 5:1. Leider vergaben die technisch ebenbürtigen Jungdrachen bei schön herausgespielten Kontern noch zwei hochkarätige Chancen. In der zweiten Halbzeit zeigte sich, dass die Murnauer immer an sich glauben. Es entwickelte sich eine taktisch und spielerisch sehenswerte Partie auf Augenhöhe. Der Murnauer Torwart hielt seine Jungs mit tollen Paraden weiter im Spiel, während die Spieler immer wieder versuchten das Tempo hochzuhalten und schnell nach vorne zu spielen. Dies machte sich bezahlt. Die zweite Hälfte wurde mit 2:1 gewonnen, so dass am Ende lediglich ein 6:3 Erfolg für die Salzburger zu Buche stand. Beide Trainer entschieden sich dann noch für eine dritte Halbzeit, in der zunächst die Murnauer in Führung gingen. Dann schwanden jedoch Kraft und Konzentration, so dass in den letzten 5 Minuten noch 4 Tore kassiert wurden.
Christian Jung zollte den Jungdrachen großen Respekt: „ Murnau war die stärkste U7 gegen die wir je gespielt haben. Meine Jungs waren von Anfang bis Ende gefordert. Insbesondere die zweite Halbzeit hat mich sehr beeindruckt, da wir hier keine Lösungen gefunden haben.
Auch der Murnauer Trainer war angetan von der Qualität des Spiels: „Technik, Taktik und Spielintelligenz waren auf einem für dieses Alter extrem hohen Niveau. Meine Jungs haben sich dem Niveau des Akademieteams angenähert. Hier zeigt sich, dass mit Training und Teamgeist auch in kleineren Vereinen viel möglich ist.“
Die Einladung für nächstes Jahr haben die Murnauer Jungdrachen auf jeden Fall schon in der Tasche.