Vier statt neun

Drachen verpassen ultimativen Befreiungsschlag

 

 

Neun Punkte wären das Optimum gewesen, der ultimative Befreiungsschlag. Sechs Zähler? Auch noch akzeptabel, aber alles Rechenspiele. Am Ende hat der TSV Murnau aus den vergangenen drei Partien gegen die direkten Verfolger „nur“ vier Pünktchen eingeheimst. Auf das Heim-Remis gegen TuS Holzkirchen II (2:2) folgte eine Pleite bei Bezirksliga-Absteiger SC Gaißach (0:2), und dann bejubelte der TSV bei Aufsteiger FC Kochelsee Schlehdorf einen 2:0-Auswärtserfolg. Unterm Strich haben sich die Drachen wenigstens ein kleines Polster zu den Abstiegs- und Relegationsplätzen verschafft. Alles andere als beruhigend. Und da wären wir wieder beim wäre. Heute im Aufeinandertreffen gegen den TSV Otterfing wäre ein Dreier ein Traum. Doch aufgepasst: Der Aufsteiger reist als Tabellenfünfter mit 20 Punkten im Gepäck an – sechs mehr als der TSV Murnau. Deshalb meint Gästetrainer Raphael Schwarz auch voller Überzeugung: „Wir fürchten uns vor niemanden.“ Das Team von Steffen Galm bezeichnet er als „gestandene Mannschaft“, die über gute Individualisten verfügt. Zumindest scheint der TSV Otterfing dem anderen TSV zu liegen. Zwischen 2010 bis 2013, als der TSVO in der Kreisliga kickte, holte Murnau vier Siege und ein Unentschieden. Nur eine Partie ging für die Drachen mit 0:1 verloren. Das letzte Duell am 5. Mai 2013 entschied Murnau in Otterfing mit 3:1 für sich. Dann trennten sich die Wege der beiden Klubs – bis heute.